Geschichte der Pfadfinder

Die Anfänge

Die im Jahr 2007 100 jährige Geschichte der Pfadfinder beginnt am 1. August 1907 in England, genauer auf Brownsea Island, einer der Kanalinseln. Dort führte der ehemalige General Robert Baden-Powell mit 22 jungen Burschen aus unterschiedlichen sozialen Schichten das erste Pfadfinderlager der Geschichte durch. Es war die Geburtsstunde einer bald weltumspannenden Idee!

Der Gedanke entwickelte sich als Baden-Powell – nach langer Dienstzeit in Indien und Afrika zurückgekehrt nach England – feststellte, dass sein eigentlich für den militärischen Gebrauch geschriebenes Handbuch „Aids to Scouting“ (Anleitung zum Kundschafterdienst) von vielen Jugendlichen benutzt wurde, um eben Kundschafter zu spielen. Dieses Konzept modifizierte BP für die Jugend, die sogenannte „Pfadfindermethode“ war erfunden.

Die Pfadfindermethode

  • – Pfadfindergesetz und Pfadfinderversprechen
  • „learning by doing“
  • Arbeit in Kleingruppen
  • Entwicklung attraktiver Programme mit den Jugendlichen für die Jugendlichen

Ziel war schon damals, die Jugendlichen zur Selbständigkeit zu erziehen und ihnen frühzeitig Verantwortung zu übertragen.

Im Jahr 1908 erschien dann auch die für Jugendliche überarbeitete Verson seines Buches: „Scouting for Boys“

Danach gab es kein Halten mehr, und die Idee der Pfadfinderei breitete sich wie ein Lauffeuer um die Welt aus. Bereits vor Beginn des ersten Weltkrieges gab es auf jedem Kontinent ausser der Antarktis Pfadfinder.

Pfadfinder heute 

Heute zählt die Pfadfinderbewegung weltweit mehr als 41 Millionen aktive Mitglieder in 216 Ländern. (500!!! Mio. aktive und ehemalige Pfadfinder weltweit) 

Lediglich in 6 Ländern dieser Erde gibt es laut der WOSM (World Organization of the Scout Movement) keine Pfadfinderverbände: in Andorra (wohl doch zu klein) und in den totalitären Staaten Kuba, Nordkorea, Laos, Myanmar und China (Hongkong und Macao ausgenommen)